Main exhibition about the history of the princely family
The main exhibition about the history of the princely family and their connections to the Weinviertel makes up the heart of the stately home.
Entering the colourful rooms is reminiscent of diving into another world: A replica of the princely crown
The family tree of the reigning family makes it possible for one to learn a lot about the noble House of Liechtenstein.


The unique genealogical table offers an unmatched overview of the Liechtenstein family tree and is the mirror image of Austrian and European history.
The computer-aided parts of the exhibition make it possible for visitors to find out information for themselves and to follow the strands of this noble family. In addition, detailed information on origin and connections of certain family members are available and one mustn’t forget the collection of portraits.
Furthermore, the exhibition presents the close-knit-ties to the goods of the formerly Southern Moravian district and to the castles in Lednice and Valtice (both in the Czech Republic).
Special artefacts (among those a special item from the carriage museum in Laa upon Thaya, a musical crow, art pieces saved from attics and to top it off unique pieces from the parish church) make this exhibition one of a kind.

The cradle of the Princely House of Liechtenstein
Wilfersdorf ist das Stammschloss der regierenden Linie der Familie Liechtenstein.
Fürst Gundaker (gest.1658) lebte mit seiner Familie im Schloss Wilfersdorf. Auf ihn geht jene Familienlinie zurück, die heute im Fürstentum Liechtenstein ihren Sitz hat. Das Staatswappen des Fürstentums Liechtenstein ist das Wappen des Fürsten Gundaker.
Gundakers Sohn Fürst Hartmann (1613 - 1686) und seine Gattin Elisabeth Sidonia (1623 - 1688) haben mit ihrem Kindersegen das Bestehen der Familie bis heute ermöglicht. Sie waren Eltern von 24 Kindern, der Großteil von ihnen wurde in Wilfersdorf geboren.
Über die Vorgängerbauten des heutigen Schlosses existieren keine historischen Nachrichten. Bekannt ist nur, dass an der Stelle des heutigen Baues im Mittelalter eine gotische Burg stand. Zu Beginn der umfangreichen Renovierungsarbeiten im Frühjahr 2001 wurden Fundamente und gotische Mauerteile freigelegt. Bei dieser Gelegenheit wurden archäologische Untersuchungen durch das Bundesdenkmalamt vorgenommen.
historical development
Wilfersdorf und die Liechtensteiner
Im Jahr
1328
1330
1340
1347
1436
1609
1638
1645
1647
1703
1713 bis 1721
1721
1801/1802
Bis 1848
1866
bis 2001
2001/2002
seit 2005
wird erwähnt, dass im Zuge von Kampfeswirren Schloss und Ort Wilfersdorf in die Hände des Königs Johann von Böhmen gefallen ist.
verzichten die Herzöge Albrecht und Otto von Österreich und Steier auf ihre Ansprüche auf das Haus (= die Burg) zu Wilfersdorf zu Gunsten des Marchard von Mistelbach.
verkaufen die Brüder Marchart und Erchenprecht von Mistelbach unter anderem die Feste Wilfersdorf an die Brüder Johann und Leutold von Kuenring.
fällt bei einer Güterteilung unter anderem die „feste zu Wuelfflestorf“ dem Leutolt von Chuenringe zu.
vermacht Otto von Meissau mit Zustimmung des Herzogs Albrecht von Österreich als Lehensherrn an seinen Oheim Christof von Liechtenstein unter anderem die „Feste Wulfleinstorf“.
„Demolierung und glückliche Wiederherstellung“ und Erweiterung durch Gundaker von Liechtenstein - sein Hauptwohnsitz war das Schloss bis ca. 1625.
Aus dem Jahr 1638 existiert eine Skizze des Grundrisses der Burg samt den Bastionen.
mußte sich die Veste Wilfersdorf den Schweden auf Diskretion ergeben.
wurde das Schloss Wilfersdorf einem durchgreifenden Umbau unterworfen und erhielt damals jene Gestalt, welche uns durch den Stich von Vischer überliefert ist.
schwere Schäden durch die Kuruzzeneinfälle.
Umbau unter dem Fürsten Anton Florian von Liechtenstein durch Anton Johann Ospel, den Hofarchitekten des Fürsten. Im Schlossbereich befanden sich einige „Wasserkunst – und Brunnenanlagen“ , „Amphitheater“, „Sala terrena“ etc. Die Steine für den Schlossbrunnen kamen aus Kromau/ Moravsky Krumlov. Den damaligen Zustand zeigen einige Stiche von J. A. Delsenbach.
starb Fürst Anton Florian – seinen Nachfolgern war Wilfersdorf vermutlich nicht mehr wichtig, da 1723 einige Zimmer als Schüttboden „adaptiert“ wurden.
Teilabbruch des Hauptgebäudes und von Verbindungsbauten. Den Zustand vor dem Abbruch zeigt das Modell in der Ausstellung im 1. Stock.
Sitz des Landgerichtes und der Ortsobrigkeit.
wurde im Schloss ein preußisches Lazarett eingerichtet. Dort starben 40 deutsche Soldaten, die an Cholera erkrankt waren. Das Grab dieser Toten ist noch heute auf dem Friedhof in Wilfersdorf erhalten.
Guts- und Forstdirektion der Stiftung Fürst Liechtenstein auf ca. 15% des Raumangebotes.
Komplettsanierung und neuer Verwendungszweck als Gemeinschaftsprojekt mit der Gemeinde Wilfersdorf und dem Land NÖ zu einem Veranstaltungs- und Ausstellungszentrum, sowie Heurigenbetrieb und Vinothek.
Top-Ausflugsziel Niederösterreich
The history of the market town of Wilfersdorf is inextricably linked with the family of the Princes of Liechtenstein. Numerous monuments and buildings in the village bear witness to the eventful past of the only surviving family line. The most interesting and prominent feature of the market town is Wilfersdorf Castle. This landmark is often referred to as the bridge to the much-visited Moravian Liechtenstein castles.
In 1436 Otto von Maissau bequeathed the castle and the lordship of Wilfersdorf to Christoph II of Liechtenstein as a sovereign fief. The Liechtensteiners made Wilfersdorf the center of a great rule, which Mistelbach and Poysdorf were also incorporated. We are reminded of the Baroque period every time we walk through the town. Be it through the beautiful gables or facades from this time or through the chapels and stone monuments.
Research and documentation: Hans Huysza